Georg Baselitz

Georg Baselitz fotografiert von [[Lothar Wolleh mini|Georg Baselitz fotografiert von Lothar Wolleh, Mülheim 1971

Georg Baselitz (* 23. Januar 1938 in Deutschbaselitz, Sachsen; eigentlicher Name ''Hans-Georg Kern'') ist ein deutsch-österreichischer Maler, Bildhauer und Grafiker. International bekannt wurde er in den 1970er-Jahren mit figurativen, expressiven Gemälden. Baselitz’ künstlerische Einflüsse ergeben sich aus einer Vielzahl von Inspirationen, wie Illustrationen der Sowjetzeit, manieristische Druckgrafiken und afrikanische Skulpturen. Die Zerstörung und das Leid des Zweiten Weltkrieges haben den Künstler nachhaltig beeinflusst. In diesem Zusammenhang erklärte Baselitz in einem Interview: „Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“

Das Thema der Zerstörung kehrt, nebst weiteren autobiografischen Gegebenheiten, in vielen seiner Arbeiten wieder. Ordnungen und Konventionen der Wahrnehmung mithilfe seiner Malerei zu stören, ist seither ein wichtiges Leitmotiv in Baselitz’ Arbeiten. Seit 1969 malt er seine Motive so, dass sie auf dem Kopf stehen, was ihm zum Durchbruch verhalf und seine Werke bis heute unverkennbar macht. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Aufsatz in Zeitschrift
  2. 2
    von Baselitz, Georg
    Veröffentlicht in 1940 - 1991.(1998)
    Aufsatz in Zeitschrift